MRT Knie

Eine MRT Knie ist eine der häufigsten durchgeführten MRT-Untersuchungen. Schmerzen im Knie können viele Gründe haben, da das Knie aus einem Gelenkkomplex besteht. Diesen Gelenkkomplex kann man in einer Knie MRT detailliert darstellen, um präzise Diagnosen zu erzielen. Das Knie kann Verletzungen insbesondere beim Sport, aber auch im Alltag erleiden. 

Laut einer Studie des Robert- Koch Instituts gehören Gelenkschmerzen zu einer der häufigsten Ursachen, weshalb Alltagsaktivitäten oftmals nur unter Schmerzen verrichten werden können. Zu den häufigsten Gelenkschmerzen gehören unter andere Schmerzen im Kniegelenk. Betroffene Personen erhalten oftmals die Diagnose: Kniearthrose. Diese Beschwerden verringern oft die Lebensqualität der betroffenen Personen.

Was ist eine MRT Knie?

Eine Untersuchung mittels Kernspintomographie bzw. der Magnetresonanztomographie, kurz MRT, dient dazu Schnittbilder des Körpers zu erstellen Mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen werden MRT Bilder des Knies erzeugt. 

Diese Untersuchungsmethode ermöglicht es, Verletzungen, Entzündungen oder Beschädigungen im Kniegelenk sichtbar zu machen oder diese auszuschließen – so können Knieschmerzen lokalisiert werden. Für Sie als Patient*in dient dies später für eine adäquate und passende Therapie. 

Zudem ist es möglich, Aussagen über den Zustand des Meniskus (Knorpel zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein), der Bänder und des Knorpels des Kniegelenks zu machen, sowie die Intaktheit der Sehnen, Muskulatur und Knochen abzuklären. 

Knieverletzungen, was ist die Ursache und welche gibt es?

Knieprobleme können unterschiedliche Ursachen haben. Die Anwendung einer MRT des Knies kann bei Verschleißerscheinungen im Bereich der Bänder, Muskeln oder Sehnen erfolgen, aber auch als Vorbereitung auf eine anstehende Operation. Die häufigste Ursache, weshalb sich Patient*innen für eine Knie MRT-Untersuchung entscheiden, ist ein Unfall. Durch Traumata kommt es oftmals zu Knieverletzungen. Diese Unfälle passieren oftmals im sportlichen Kontext. Verletzungen im Alltag durch Stürze sind ebenfalls eine häufige Ursache für Kniebeschwerden. 

Eine Knie MRT kann bei folgenden Gründen in Betracht gezogen werden: 

• Knieschmerzen 
• Knorpelschaden, Knorpelverletzungen 
• Bänderriss im Knie, insbesondere Meniskusabriss
• Arthrose, rheumatische Arthritis 
• Verletzung der Gelenkkapsel 
• Meniskusschaden, Meniskusläsion 
• Kniedistorsion, Binnenschäden, Streckdefizite 
• Patelladysplasie, Patellaluxation

Der Meniskusriss ist eine typische Sportverletzung. Die Lokalisation, die Größe als auch die Form des Risses lassen sich anhand der Aufnahmen analysieren. Diese sind für die anschließende Therapie von großer Bedeutung 

Kniearthrose lässt sich im Rahmen einer MRT-Untersuchung ebenfalls genauer analysieren. Sind sogenannte „weiße Stellen“ im MRT zu erkennen, handelt es sich hierbei möglicherweise um Zeichen einer Flüssigkeitsansammlung und könnte ein Hinweis auf ein Knochenmarködem sein.

Wieso eine Knie MRT notwendig sein kann?

1. Detaillierte Bildgebung: Eine MRT bietet detaillierte Bilder des Knies, einschließlich der Knochen, Knorpel, Bänder, Sehnen, Muskeln und anderer Weichteilstrukturen. Dadurch kann eine genaue Diagnose verschiedener Kniebeschwerden erfolgen. 

2. Diagnose von Verletzungen: Eine MRT kann insbesondere Verletzungen wie Meniskusrissen, Kreuzbandrisse, Bänder- und Sehnenrisse erkennen. Dies ist wichtig, um die Schwere der Verletzung zu bestimmen und eine angemessene und individuelle Therapie anzusetzen. 

3. Erkennung von Erkrankungen: Neben Verletzungen kann eine MRT auch helfen, verschiedene Erkrankungen des Knies zu diagnostizieren, wie z.B. Arthritis, Knorpelschäden, Tumore und Infektionen. 

4. Vor der Operation: Für Patient*innen, die sich einer Knieoperation unterziehen müssen, kann eine MRT wichtige Informationen liefern, die bei der Planung der Operation hilfreich sein können.  

5. Verlaufskontrolle: Nach einer Verletzung oder einer Operation kann eine MRT verwendet werden, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass das Knie richtig verheilt. 

Wie läuft eine Knie MRT ab?

Vor Ihrem Knie MRT-Termin

• Aufklärungsgespräch erfolgt vorab bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin  
• falls Sie Implantate oder metallische Gegenstände in sich tragen, klären Sie vor der MRT- Untersuchung ab, ob diese MR-geeignet sind 
• bitte bringen Sie entsprechende Implantatausweise und/oder Herstellerinformationen zu Ihrer Untersuchung mit  

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Vor der MRT-Untersuchung

• metallische Gegenstände, die Sie am Körper tragen, müssen abgelegt werden (Brille, Handy, Schmuck, Piercings, Hörgeräte etc.) 
• wenn Sie eine Jeans bzw. Arbeiterhose tragen, müssen Sie diese ablegen; Leggins, lange Unterhosen oder Strumpfhosen können angezogen bleiben 
• Untersuchung findet im Liegen auf einer fahrbaren Liege statt 
• Sie werden von unserem geschulten Personal so bequem wie möglich gelagert 
• Ihnen werden von unserem medizinischen Personal Kopfhörer angelegt, über die Kopfhörer ist es möglich entspannte Musik zu hören, damit die Untersuchung angenehm für Sie ist  
• Sie erhalten eine Notfallklingel in die Hand, die Sie jederzeit, insbesondere aber bei Unwohlsein betätigen können 

Während der Untersuchung – wie weit in die Röhre?

• Patient*innen werden mit den Füßen voran bis maximal zum Oberkörper in die MRT-Röhre gefahren 
• der Kopf kann während der Untersuchung außerhalb der Röhre bleiben 
• wichtig ist es, dass Sie sich nicht bewegen 
• das medneo Team beobachtet die Untersuchung durch ein Fenster und ist jederzeit für Sie da 

Nach der MRT-Untersuchung vom Knie

• anlegen aller abgelegten Kleidungsstücke und Gegenstände  
• MRT-Bilder werden von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ausgewertet
• die Befundung erhalten Sie im Verlauf von Ihrem oder Ihrer medizinischen Betreuer*in 

Kontrastmittel bei einer MRT des Knies

In einigen Fällen ist es notwendig die MRT-Untersuchung mit einem Kontrastmittel zu unterstützen. Das Kontrastmittel ermöglicht die bessere Darstellung verschiedener Gewebsstrukturen, da sich diese voneinander farblich unterscheiden lassen. Das Kontrastmittel wird in der Regel über einen Venenzugang verabreicht.  

Die Kontrastmittelgabe ist abhängig von der individuellen medizinischen Fragestellung und wird im Vorhinein mit Ihnen besprochen. Sollte eine Kontrastmittelgabe notwendig sein, werden Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin aufgeklärt.  

Unser geschultes Personal wird mit Ihnen die Kontrastmittelgabe mit Vor- und Nachbereitung Schritt für Schritt durchgehen und steht Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.  

Beachtet werden muss, dass Kontrastmittel allergische Reaktionen auslösen können. Diese sind selten, jedoch möglich. Falls bei Ihnen eine bekannte Unverträglichkeit und/oder Allergie vorliegt, geben Sie dies bitte an unser medneo Team vor Ort weiter.  

Wie viel kostet eine MRT Knie?

Bei gesetzlich Versicherten werden die Kosten von der jeweiligen Krankenkasse übernommen. Wichtig ist, dass Sie einen Überweisungsschein zur MRT- Untersuchung mitbringen. 

Für Privatversicherte, als auch Selbstzahler beginnen die Kosten einer MRT Knie ab 260 Euro. Der Preis ist abhängig von der medizinischen Fragestellung, da individuelle Einstellungen notwendig sein können.  

Wie lang dauert eine MRT Knie?

Die reine Scanzeit in der MRT-Röhre beträgt 15-20 Minuten. Hinzu kommt die Vor- und Nachbereitungszeit, die für die jeweilige MRT- Untersuchung notwendig ist. Bitte planen Sie genügend Zeit ein.  

Was wir Ihnen bei medneo bieten

• Wohlfühlatmosphäre 
• alle 16 Diagnostikzentren liegen zentral  
• jederzeit Online-Terminbuchung in nur 4 Schritten möglich 
• modernste Technologie ermöglichen präzise und hochwertige MRT-Bilder  
• überdurchschnittlich große MRT-Röhren und stark verkürzte MRT-Röhrenlänge, insbesondere für Angstpatient*innen geeignet 
• professionell ausgebildetes Team an allen Standorten 

Wir freuen uns auf Sie!