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Alzheimer

Letzte Aktualisierung: October 16, 2024

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Wenn die Symptome von Alzheimer frühzeitig erkannt werden, haben die Patienten bessere Chancen auf eine wirksame Behandlung. Die Behandlung von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen ist in der Regel in den frühen Stadien der Krankheit am wirksamsten. Eine MRT- Untersuchung kann eine frühzeitige Diagnose ermöglichen.

Alzheimer Mann

Weltweit leben mindestens 44 Millionen Menschen mit Demenz, in Deutschland sind mehr als 1,5 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. (2) Einem Artikel aus dem Jahr 2022 (3) zufolge müssen immer mehr Menschen in Deutschland wegen Alzheimer im Krankenhaus behandelt werden.

Seit dem Jahr 2000 haben sich die Fälle mehr als verdoppelt: Im Jahr 2020 benötigten 19.356 Menschen eine Krankenhausbehandlung, im Jahr 2000 waren es noch 8.116. Destatis, das statistische Amt der Regierung, hat außerdem ermittelt, dass von allen Patienten, die im Jahr 2020 ins Krankenhaus eingeliefert werden, 41,5% Männer und 58,5% Frauen sind.

Am häufigsten tritt die Krankheit bei Menschen über 65 Jahren auf, aber es gibt auch Situationen, in denen Alzheimer früher auftritt, was als früh einsetzende Alzheimer-Krankheit bezeichnet wird. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu erkranken, nimmt mit dem Alter zu.

Für eine Früherkennung von Alzheimer kann eine MRT-Untersuchung des Kopfs behilflich sein.

Was ist Alzheimer

Wenn von Alzheimer die Rede ist, denken die meisten Menschen an ein Gedächtnisproblem, was nicht ganz falsch ist. Die Alzheimer-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns, die das Gedächtnis und das Denkvermögen langsam zerstört, so dass es sehr schwierig oder sogar unmöglich wird, einfache Aufgaben zu erledigen. Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz.

Die Stadien der Alzheimer-Krankheit werden von einer Organisation zur anderen unterschiedlich beschrieben. Einige bezeichnen sie als Frühstadium, mittleres Stadium und Spätstadium. Andere berücksichtigen die Intensität der Symptome und unterteilen das Fortschreiten der Krankheit in das leichte, das mittlere und das schwere Stadium.

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Alzheimer-Krankheit Symptome

Auch wenn die Betroffenen im Frühstadium von Alzheimer gesund erscheinen, sind dies einige der häufigsten Symptome, mit denen sie konfrontiert werden:

  • Gedächtnisverlust, der sich in der Wiederholung von Fragen oder dem Vergessen von kürzlich gelernten Informationen äußert
  • Schwierigkeiten bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben
  • Angstzustände and Aggression
  • Stimmungsschwankungen und Persönlichkeitsveränderungen

Es gibt auch mehrere Faktoren, die das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, erhöhen: Alter, Familiengeschichte, Down-Syndrom, Kopfverletzungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind Depressionen, soziale Isolation, Hörverlust und ein sitzender Lebensstil. (4) Viele Risikofaktoren können beseitigt werden, wenn die Betroffenen ihren Lebensstil entsprechend ändern.

Alzheimer-Krankheit und Demenz – was ist der Unterschied

Manchmal werden die Begriffe Alzheimer und Demenz synonym verwendet, aber sie haben unterschiedliche Bedeutungen. Während Demenz ein allgemeiner Begriff für eine Gruppe von Symptomen ist, die mit einer Abnahme des Gedächtnisses oder des Denkvermögens einhergehen, ist Alzheimer eine spezifische Erkrankung des Gehirns. (5)

Alzheimer-Krankheit Test

Vor einigen Jahrzehnten konnten Ärzte nur durch eine Autopsie mit Sicherheit feststellen, ob eine Person an Alzheimer erkrankt war oder nicht. Heutzutage hat sich die Technologie weiterentwickelt, und die Forscher arbeiten weiter an der Verbesserung der Diagnoseinstrumente, damit die Patienten eine frühzeitige Diagnose erhalten können.

Es gibt keinen spezifischen Test, mit dem festgestellt werden kann, ob eine Person an der Alzheimer-Krankheit leidet oder nicht, aber Fachleute können eine Reihe von Methoden anwenden, um Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen, so dass sie feststellen können, was die Ursache für den Gedächtnisverlust und andere Veränderungen ist. Als Erstes stellen die Ärzte Fragen zu den Symptomen, unter denen die Geduld leidet, und dann führen sie Tests zu Gedächtnis, Problemlösung, Zählen, Aufmerksamkeit und Sprache durch. (6)

Außerdem können Ärzte Hirnuntersuchungen durchführen, z. B. Computertomographie, Resonanztomographie oder Positronenemissionstomographie. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen.

Die MRT kann auch helfen, indem sie zeigt, wie sich das Gehirn einer Person im Laufe der Zeit verändert, wenn die Untersuchung regelmäßig wiederholt wird. Obwohl die Anzeichen für eine Schrumpfung nicht auf eine spezifische Diagnose hindeuten, können sie die Diagnose von Alzheimer oder anderen ähnlichen Erkrankungen unterstützen. (7)

Alzheimer Bild MRT

Ist Alzheimer vererbbar?

Viele Wissenschaftler glauben, dass genetische Faktoren, Lebensstil und Umweltfaktoren zur Entstehung der Alzheimer-Krankheit beitragen. Wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterteil an dieser Krankheit erkrankt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man die Krankheit entwickelt, etwas höher als normal. Es gibt noch nicht genügend Informationen über die erbliche Komponente, aber die Forschung geht weiter, damit die Menschen die ersten Anzeichen erkennen können.

Nach der Diagnose der Alzheimer-Krankheit können die Patienten Medikamente zur Behandlung der Demenzsymptome einnehmen. Donepezil, Galantamin und Rivastigmin sind drei Cholinesterasehemmer, die häufig von Ärzten verschrieben werden. Für spätere Stadien empfehlen die Ärzte Memantin. (8) Mit dem Fortschreiten der Krankheit verändern sich die Symptome, und es kommt ein Punkt, an dem die Medikamente nicht mehr wirksam sind.

Kann man Alzheimer vorbeugen?

Leider gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine sichere Möglichkeit, die Krankheit zu verhindern. Was die Menschen jedoch tun können, ist, die Risikofaktoren zu verringern. So besteht zum Beispiel ein Zusammenhang zwischen Alzheimer und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, so dass Patienten, die das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung verringern wollen, die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung ihrer kardiovaskulären Gesundheit ergreifen sollten.

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Das heißt, sie sollten darauf achten, was sie essen, und den Alkoholkonsum auf ein Minimum beschränken. Regelmäßige körperliche Betätigung kann sich ebenfalls als wirksam erweisen, sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit. Menschen, die ihr Leben lang sozial aktiv bleiben, erkranken seltener an Demenz.

Auch die Prognose ist von Alzheimer-Patient zu Alzheimer-Patient unterschiedlich, weshalb manche Menschen, die über 65 Jahre alt sind, im Durchschnitt 4 bis 8 Jahre nach der Diagnose leben, während andere bis zu 20 Jahre alt werden können. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn hilft den Betroffenen, ihre Symptome zu verstehen und sie so gut wie möglich zu bewältigen. Die häufigsten Todesursachen im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit sind jedoch Lungenentzündung, Unterernährung, Dehydratation und andere Infektionen. (9)

Die Betreuer der kranken Person sollten ihr Bestes tun, um eine vertraute Umgebung zu schaffen, d. h. sie sollten die Gestaltung des Wohnraums nicht verändern und Konfrontationen vermeiden. Es kann eine schwierige Zeit für alle Beteiligten sein. Deshalb sollten Menschen, die sich mit der Situation überfordert fühlen, Hilfe bei Fachärzten suchen. Das Erste, was jeder Mensch tun sollte, ist, die Krankheit zu verstehen.