Die Magnetresonanztomographie, auch als MRT Untersuchung bekannt, ist in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Faktoren immer beliebter geworden. Man könnte argumentieren, dass die Technologie die wichtigste Rolle bei diesem Anstieg der Popularität spielt, weil MRT-Scans heutzutage viel detailliertere Bilder erzeugen können, was den Ärzten hilft, eine richtige Diagnose zu stellen. Es ist auch erwähnenswert, dass MRT-Geräte in medizinischen Einrichtungen immer häufiger zu finden sind, so dass die Patienten Zugang zu ihnen haben. Auch in der Bevölkerung ist das Bewusstsein für die Vorteile einer solchen Untersuchung gewachsen.
Was die Verfügbarkeit medizinischer Großgeräte betrifft, so gehört Deutschland zu den Ländern, die in Bezug auf die Anzahl der bildgebenden Technologien und ihrer Anwendungen pro Einwohner einen Spitzenplatz einnehmen. (1) In den kommenden Jahren dürfte der deutsche MRT- und Gesundheitsmarkt drastisch wachsen.
Was ist eine MRT Untersuchung
Eine MRT-Untersuchung ist eine nicht-invasive bildgebende Untersuchung, bei der mithilfe von Magnetfeldern und computergenerierten Radiowellen detaillierte Bilder der Organe und Gewebe im Körperinneren erzeugt werden. Die MRT ist sicherer als andere bildgebende Verfahren, da sie keine ionisierende Strahlung verwendet.
Es gibt viele Situationen, in denen Ärzte MRT-Untersuchungen empfehlen können: Wenn sie beispielsweise den Verdacht haben, dass ein Patient an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidet, kann eine MRT-Untersuchung das Herz und die Blutgefäße, einschließlich der Aorta, untersuchen und Erkrankungen wie Herzkrankheiten oder Aneurysmen aufdecken. Auch Erkrankungen des Gehirns, wie Tumore und Schlaganfälle, können mit der MRT untersucht werden. (2)
Was darf ich bei einer MRT Untersuchung anziehen?
Es wird empfohlen, dass die Patienten während der MRT-Untersuchung bequeme Kleidung tragen, die keine Reißverschlüsse, Knöpfe oder ähnliche Elemente aufweist. Schmuck sollte vermieden werden. (3) Je nach dem Bereich des Körpers, auf den sich die Untersuchung konzentriert, können die Patienten gebeten werden, einen Krankenhauskittel anzuziehen.
Abgesehen von Kleidungsstücken sollten die Patienten nicht vergessen, den Arzt über vorhandene Metalle an ihrem Körper, wie Piercings oder Zahnimplantate, zu informieren, da diese die Ergebnisse der Untersuchung beeinflussen können. Wenn es keine Möglichkeit gibt, diese Metalle zu entfernen, müssen die betreffenden Patienten höchstwahrscheinlich eine andere Art der bildgebenden Untersuchung wählen, z. B. einen CT-Scan.
Wichtige Unterlagen, die für eine MRT Untersuchung notwendig sind
Der beste Weg, die notwendigen Unterlagen für eine MRT-Untersuchung zu finden, ist ein vorheriger Anruf bei der Bildgebungseinrichtung. Obwohl die erforderlichen Unterlagen vielerorts die gleichen sind, kann es vorkommen, dass Patienten frühere Bildgebungsstudien mitbringen müssen, wenn sie zuvor eine MRT-Untersuchung durchgeführt haben, um die Ergebnisse zu vergleichen. Weitere wichtige Unterlagen sind die Überweisung des Arztes, ein Lichtbildausweis und Versicherungsinformationen. Möglicherweise werden die Patienten auch gebeten, Angaben zu früheren Operationen und medizinischen Verfahren zu machen oder anzugeben, ob sie bestimmte Medikamente einnehmen. Auf diese Weise verfügt der Arzt über alle notwendigen Mittel, um festzustellen, ob die MRT-Untersuchung die richtige Art der bildgebenden Untersuchung für den Patienten ist oder ob es ratsam wäre, etwas anderes zu empfehlen.
Wann darf man keine CT Untersuchung machen?
Es gibt viele Situationen, in denen Patienten sich nicht einem CT-Scan unterziehen sollten, und die erste ist die Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimester. In dieser Zeit befindet sich der Fötus in einer empfindlichen Position, und die bei CT-Untersuchungen verwendete ionisierende Strahlung kann schädlich sein. Wenn eine CT-Untersuchung notwendig ist, müssen sowohl der Patient als auch der Arzt die Vorteile und Risiken einer solchen Untersuchung abwägen.
Personen, die unter Nierenproblemen leiden oder allergisch auf das bei der CT-Untersuchung verwendete Kontrastmittel reagieren, sollten ebenfalls über die Wahl eines anderen Diagnoseverfahrens nachdenken. In solchen Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung oder eine MRT-Untersuchung die sicherere Option sein.
MRT Untersuchung und Schwangerschaft
Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen oder CT-Scans gilt die MRT im Allgemeinen als sichere bildgebende Untersuchung für schwangere Frauen. Das liegt daran, dass das Magnetfeld und die vom Computer erzeugten Radiowellen den Fötus nicht schädigen. Dennoch sollten schwangere Frauen oder solche, die vermuten, schwanger zu sein, mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie sich einer MRT-Untersuchung unterziehen, um herauszufinden, ob es in ihrer Situation Risiken gibt.
In einigen Fällen empfiehlt der Arzt, dass die Patientin vor der Untersuchung nichts Metallhaltiges, wie z. B. Eisenpräparate, essen oder trinken sollte. Viele schwangere Frauen tragen Bleischürzen, um die Gebärmutter vor einer möglichen Belastung durch das Magnetfeld zu schützen. Auf diese Weise gewährleisten die Ärzte optimale Sicherheitsbedingungen für die schwangere Patientin.
Was ist bei der Vergabe von Kontrastmittel zu beachten?
Ein Kontrastmittel ist eine Substanz, die verwendet wird, um die Sichtbarkeit von inneren Organen und Geweben im Körper bei bildgebenden Untersuchungen zu erhöhen. Kontrastmittel können sowohl bei CT-Scans als auch bei MRT-Untersuchungen verwendet werden. Es gibt einige Faktoren, die Ärzte berücksichtigen müssen, bevor sie ihren Patienten die Verwendung von Kontrastmitteln empfehlen, wie z. B. ihre Krankengeschichte und bestehende Allergien.
Kontrastmittel können auch den Fötus schädigen, weshalb Ärzte über die Möglichkeit einer Schwangerschaft informiert werden sollten, damit sie von der Verwendung der Substanz absehen können. Das Gleiche gilt, wenn der Patient bestimmte Medikamente einnimmt, die die Sicherheit und Wirksamkeit des Kontrastmittels beeinträchtigen können, wie z. B. Blutverdünner.
Kontrastmittel können auch einige Nebenwirkungen haben, über die sich die Patienten im Klaren sein müssen. Manche Menschen leiden nach einer MRT mit Kontrastmittel unter Übelkeit und sogar Erbrechen. Andere Patienten hatten Kopfschmerzen und einen Hautausschlag. Dies sind zwar alles häufige Nebenwirkungen, die nicht bei allen Menschen auftreten, aber es ist gut, über ihre Existenz informiert zu sein.
Die Nebenwirkungen können von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu gefährlicheren Situationen reichen, wenn andere medizinische Bedingungen, wie Nierenprobleme, beteiligt sind. Deshalb müssen sowohl Patienten als auch Ärzte vorsichtig sein, wenn sie entscheiden, ob sie ein Kontrastmittel verwenden wollen oder nicht. (4)
Was kostet eine MRT Untersuchung
Die Kosten für eine MRT-Untersuchung können von verschiedenen Faktoren abhängen, z. B. von der Art der MRT-Untersuchung oder davon, ob ein Kontrastmittel verwendet wird oder nicht. Auch Patienten mit einer Versicherung kommen in den Genuss einer MRT-Untersuchung zu einem wesentlich günstigeren Preis. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Besuch einer Klinik über die Preise zu informieren, damit es bei der Ankunft keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Schließlich ist eine MRT-Untersuchung ein sehr wichtiger Teil des Präventionsprozesses. Viele Erkrankungen können verhindert werden, wenn das Problem frühzeitig entdeckt wird, so dass die Patienten Zeit haben, sich einer Behandlung zu unterziehen. Wenn der Arzt eine MRT-Untersuchung empfiehlt, sollte der Patient sie daher nicht aufschieben.
Die Kenntnis der Vorteile und Risiken dieser Art von Untersuchung, die von Patienten zu Patienten unterschiedlich sind, kann den Menschen helfen zu entscheiden, ob dies die richtige bildgebende Untersuchung für sie ist oder nicht. Wenn sie von einer anderen Untersuchung profitieren könnten, wird der Arzt diese stattdessen empfehlen.
Quellen
- https://link.springer.com/article/10.1007/s10198-021-01395-w, Abrufdatum: 07.02.2023
- https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/mri/about/pac-20384768, Abrufdatum: 07.02.2023
- https://www.nhs.uk/conditions/mri-scan/what-happens, Abrufdatum: 07.02.2023
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4034507, Abrufdatum: 07.02.2023