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Bandscheibenvorfall LWS

Letzte Aktualisierung: December 12, 2024

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Einer aktuellen Studie zufolge ist der Bandscheibenvorfall (LWS) mit 5 bis 20 Fällen pro 1000 Erwachsene relativ häufig (1). Die meisten Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben unter Schmerzen im unteren Rückenbereich, und das kann eines der Hauptsymptome der Erkrankung sein. Die Krankheit tritt vor allem im dritten, vierten und fünften Lebensjahrzehnt auf.

Lumbale Bandscheibenvorfälle sind auch die Hauptursache für Wirbelsäulenoperationen in der erwachsenen Bevölkerung (2). Dennoch wird eine chirurgische Behandlung in der Regel nur dann empfohlen, wenn der erste Versuch, die Symptome zu kontrollieren, fehlschlägt. Die Mehrzahl der Patienten, die sich für eine chirurgische Behandlung entscheiden, sind Männer um die 40 Jahre. Ziel dieser Behandlung ist es, die Nervenstrukturen zu dekomprimieren.

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Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine Erkrankung, bei der das Material in der Bandscheibe im unteren Rücken, auch als Lendenwirbelbereich bezeichnet, durch einen Riss in der äußeren Schicht der Bandscheibe reißt. Obwohl die Erfahrung sehr schmerzhaft sein kann, dauern die Symptome nicht lange an.

Was tun bei einem Bandscheibenvorfall an der LWS

Das Wichtigste, was Menschen mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule tun sollten, ist, ihre Symptome zu kontrollieren. Das bedeutet, dass man die Aktivitäten unterbrechen sollte, die den betroffenen Bereich stärker belasten, und sich eine Weile ausruhen sollte. Freiverkäufliche Medikamente, Physiotherapie und Übungen können helfen, die Schmerzen zu lindern und die Kraft im unteren Rücken zu erhöhen.

Übungen bei einem Bandscheibenvorfall an der LWS (Lendenwirbelsäule)

Nur weil sich die Patienten während der Genesungsphase ausruhen sollten, heißt das nicht, dass sie auf körperliche Aktivitäten verzichten sollten. Stattdessen können einige leichte Übungen helfen, die Schmerzen zu lindern, was den Heilungsprozess erleichtert. Das Gespräch mit einem Spezialisten ist unerlässlich, denn Ärzte und Physiotherapeuten können spezifische Übungen empfehlen, die für den jeweiligen Zustand des Patienten geeignet sind.

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Kräftigungsübungen, sanfte Dehnübungen und Aerobic-Übungen sind eine gute Wahl für ein Trainingsprogramm. Außerdem ist es wichtig, dass die Patienten eine gute Körperhaltung einnehmen, die die Belastung der Lendenwirbelsäule reduziert. Idealerweise sollten die Patienten mit leichten Übungen beginnen und die Intensität allmählich steigern.

Symptome eines Bandscheibenvorfalls LWS (Lendenwirbelsäule)

Zu den häufigsten Symptomen eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule gehören:

  • Schmerzen im unteren Rücken
  • Schwäche
  • Gleichgewichtsprobleme
  • Taubheitsgefühl
Lendenwirbelsäule

Menschen mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule können auch bei Tätigkeiten wie Bücken, Heben oder längerem Sitzen Schmerzen verspüren. Zu den Schmerzen kommen eine Schwäche der Beinmuskulatur und ein Verlust der Knie- oder Knöchelreflexe hinzu. In seltenen Fällen können die Patienten Probleme mit der Kontrolle ihrer Blase haben.

Diagnose des Bandscheibenvorfalls der Lendenwirbelsäule (LWS)?

Es gibt Situationen, in denen die Symptome eines lumbalen Bandscheibenvorfalls nach einiger Zeit von selbst verschwinden, auch wenn der Patient keine Behandlung erhält. Das liegt daran, dass der Körper den Bandscheibenvorfall als Fremdkörper ansieht und ihn angreift, wodurch er schrumpft und die Menge an Entzündungsproteinen in der Nähe der Nervenwurzel reduziert wird. Eine andere Erklärung kann sein, dass die Bandscheibe im Laufe der Zeit vom Körper absorbiert wird. Die Bandscheibe wird kleiner und dringt nicht mehr so leicht in die Nervenwurzeln ein. (3)

Wenn die Symptome nicht verschwinden, sollte der Betroffene einen Arzt aufsuchen. In den meisten Fällen wird der Arzt zunächst eine körperliche Untersuchung empfehlen. Der Arzt kann auch eine neurologische Untersuchung durchführen, um die Reflexe, die Muskelkraft, die Gehfähigkeit und die Fähigkeit, leichte Berührungen zu spüren, zu überprüfen. (4) Je nach den Ergebnissen können weitere Tests erforderlich sein.

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Nach der körperlichen Untersuchung kann der Arzt die Diagnose mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans bestätigen. Es gibt auch Fälle, in denen ein Arzt einen Nervenleitungstest oder eine Elektromyographie durchführen kann, um zu prüfen, ob die Nervenwurzel geschädigt ist. Die häufigste bildgebende Untersuchung zur Diagnose der Erkrankung ist die MRT, die detaillierte Bilder der Weichteile im unteren Rücken liefert.

Die MRT-Untersuchung kann mit einem in die Blutbahn injizierten Kontrastmittel durchgeführt werden, aber das ist nicht immer der Fall. Mit dem Test kann festgestellt werden, welche Bandscheibe betroffen ist, wenn es eine Nervenkompression gibt. Mit dem MRT-Scan können auch Rückenmarkstumore, Abszesse und knöcherne Überwucherungen erkannt werden.

Lendenwirbelsaeule MRT Bild

Röntgenaufnahmen können zwar keine Bandscheibenvorfälle erkennen, da sie kein Weichteilgewebe zeigen, aber sie können andere Ursachen für Rückenschmerzen wie Tumore oder Probleme mit der Wirbelsäulenausrichtung ausschließen. Die erhaltenen Bilder sind auch weniger detailliert als die eines CT- oder MRT-Scans.

Elektromyogramme und Nervenleitfähigkeitsstudien können die elektrischen Impulse entlang der Nervenwurzeln, der peripheren Nerven und des Muskelgewebes messen. Auf diese Weise können die Ärzte feststellen, ob eine anhaltende Nervenschädigung vorliegt oder ob sich die Nerven in einem Heilungsprozess nach einer früheren Verletzung befinden. (5)

Behandlung eines Bandscheibenvorfalls der Lendenwirbelsäule (LWS)

Je nach Schwere des Falls können Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zwischen nichtoperativen und operativen Behandlungen wählen. Bei der nicht-chirurgischen Behandlung vermeiden die Patienten schmerzverursachende Bewegungen und nehmen Medikamente ein, um die Symptome zu kontrollieren. Die besten Ergebnisse lassen sich mit einer Kombination aus mehreren nicht-chirurgischen Behandlungen erzielen.

Was die medikamentöse Behandlung betrifft, so können Ärzte je nach Intensität der Schmerzen rezeptfreie Schmerzmittel, Neuroleptika und Muskelrelaxantien empfehlen. Wenn sich die Symptome nicht bessern, kann ein Kortikosteroid in den Bereich um die Spinalnerven injiziert werden. Obwohl auch sie die Schmerzen lindern können, zögern die Ärzte, Opioide wegen der Nebenwirkungen und des Suchtpotenzials zu empfehlen.

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Wenn die Hernie schwerwiegend ist und nicht-chirurgische Behandlungen nicht wirksam sind, müssen die Patienten möglicherweise operiert werden. Die am häufigsten empfohlenen Verfahren bei lumbalen Bandscheibenvorfällen sind die Mikrodiskektomie und die endoskopische Mikrodiskektomie. (6) Es ist sehr selten, dass bei einer Operation die gesamte Bandscheibe herausgezogen wird. Normalerweise muss nur ein kleiner Teil davon entfernt werden.

Die Erholungsphase nach der Operation kann von Patienten zu Patienten unterschiedlich aussehen. Einige der Faktoren, die sie beeinflussen können, sind der allgemeine Gesundheitszustand, die Komplikationen, die während des Eingriffs aufgetreten sind, und andere relevante Informationen über die Operation. Manchmal ist eine Physiotherapie erforderlich.

Künftigen Problemen kann man vorbeugen, indem man auf ein gesundes Gewicht achtet, denn Übergewicht kann den unteren Rücken stärker belasten, und indem man die richtigen Hebetechniken anwendet. Gewohnheiten wie das Rauchen sollten ebenfalls vermieden werden, da sie das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, können eine gesunde Ernährung, Stressbewältigung und guter Schlaf dazu beitragen, Müdigkeit zu verringern und Muskelverspannungen im unteren Rücken zu vermeiden.

Einer der Hauptfaktoren, die zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen können, ist das Alter. Deshalb lässt sich dieser Zustand nicht immer vermeiden, aber die Betroffenen können ihre Symptome dennoch in den Griff bekommen und sich nach der Diagnose angemessen behandeln lassen.